Da aufgrund Khmer Neujahr hier in Kambodscha Ausnahmezustand ist und alle Sprachschulen und Sprachhelfer frei haben, haben wir beschlossen ebenfalls ein paar Tage Urlaub zu machen – und zwar in der Pampa. Genauer gesagt, in der abgelegenen Provinz Mondulkiri. Bis letztes Jahr konnte man hier eigentlich nur in der Trockenzeit hingelangen. Nun wurde von Chinesen eine recht gute Teerstraße gebaut. Bis auf ein paar Brücken ist sie fast fertig. Somit waren wir innerhalb von 8 anstatt 12 Stunden in der Provinzstadt (eher Provinzdorf) Senmonorom. In ganz Mondulkiri leben nur 43.000 Menschen, wovon die meisten (80%) keine Khmer sind, sondern andere Ethnien. Sie sprechen eine komplett andere Sprache als die Khmer. Als wir einige von ihnen auf unserem Elefantentrip kennengelernt haben, waren wir sehr froh über jedes Wort Khmer was sie gelernt haben! So schnell ändern sich die Verhältnisse :-). Mondulkiri ist so groß, dass bei der jetzigen Bevölkerung je 2 Personen einen ganzen Quadratkilometer für sich beanspruchen können. Vielleicht sind ja auch noch zwei Quadratkilometer für uns und Quirings frei? Wer weiß? Nun wie auch immer, wir haben die Landschaft sehr genossen. Die Gegend ist sehr hügelig und im Moment staubtrocken. Aber wenn es erstmal geregnet hat, ist alles mit langem grünem Gras bewachsen. Es gibt einige Wasserfälle – wovon wir ein paar gefunden haben, die anderen waren wirklich zu sehr in der Pampa versteckt. Der größte Wasserfall „Bousra“ mit einmal 15 Meter und dann 30 Meter Höhe haben wir aber dann doch gefunden. Zumal dort eine riesige Stereoanlage mit lauter Musik mitten in der Pampa alles beschallte, damit die Khmer feiern können. Wohl bemerkt, das war noch vor Khmer Neujahr. Nun ja, wir haben dann trotzdem unsere Hängematten ausgepackt und nach Mittag waren fast alle verschwunden und die Musik hörte auch auf. Wie gut, dass wir manchmal ein anderes Zeitgefühl haben!
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Trotz der geringen Bevölkerungsdichte haben wir aber doch auch ein paar Menschen getroffen… [flickrset id=“72157623901471312″ thumbnail=“square“] Und nun noch ein paar Bilder vom Leben auf dem Land. [flickrset id=“72157623776176377″ thumbnail=“square“]