Bevor wir nach Kambodscha ausgereist sind, habe ich mir öfter gewünscht: „Wären wir doch nur schon ein halbes Jahr in Kambodscha. Dann wüssten wir ob unser Gepäck gut angekommen ist, wo wir wohnen, mit welchen Sprachhelfern wir Sprache lernen, wer uns im Haushalt hilft, könnten ein bisschen Khmer sprechen und haben vielleicht auch schon ein paar Leute kennen gelernt.“
Nun genau heute sind wir ein halbes Jahr in Kambodscha. Und wenn ich auf das letzte halbe Jahr zurückblicke, dann stelle ich immer wieder fest, wie sehr Gott uns gesegnet hat. Sicherlich war nicht alles einfach, aber dennoch auch dort haben wir Gottes Fürsorge erlebt.
Unser Gepäck ist angekommen, wir haben eine geniale Wohnung, Gott hat uns Sprachhelfer und Haushaltshilfe organisiert, wir können schon ein bisschen Khmer und ein paar Leute haben wir auch kennen gelernt. Wir sind reich beschenkt – gut, wenn wir zwischendurch innehalten und uns das bewusst machen. Denn wie oft sehen wir „fast nur“ die Dinge, die uns stören und das „andere“ nehmen wir für so selbstverständlich hin. Danke, Gott!