Pete hat von Anfang April bis Ende Juni das erste Semester an der Uni besucht. Schwerpunkt war hier das Lesen. Es ging in ziemlich schnellem Tempo voran und von Woche zu Woche wurde die Anzahl der Studierenden weniger. Er hat aber bis zum Ende tapfer durchgehalten. Sein Lehrer war besonders glücklich einen Deutschen zu unterrichten, so konnte dieser zwischendurch mal seine Deutschkenntnisse zeigen. Er hatte nämlich in den 80er Jahren in der ehemaligen DDR Deutsch studiert. So treffen wir zwischendurch immer wieder an ganz unterschiedlichen Orten Khmer, die zumindest ein bisschen Deutsch können. Das zweite Semester hat Pete dann aber erst gar nicht angefangen. Nach zwei Tagen „Reinschnuppern“ wusste er, dass hier zuviel wert aufs Schreiben gelegt wird und bei der Masse an Studierenden es nicht wirklich Sinn macht, den 5 Sätze langen Text 20mal hintereinander zu lesen. Dass Pete den x-mal gelesenen Text Mittags auswendig aufsagen konnte, heißt schon was.
So hieß es nun Uni „Ade“ und Suche nach nem zweiten Lehrer, der auch ein wenig mehr Englisch kann um die Grammatik besser zu erklären.
