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Nov 01

Gottes Zeitplan ist einfach besser

Letztes Wochenende wollten wir einen kleinen Ausflug machen um mal dem Lärm und Gestank zu entkommen und das Grüne zu genießen. Dazu wollten wir nach Kirirom, einem schönen Plätzchen nicht allzu weit von Phnom Penh weg. Aber irgendwie passte alles nix. Anne und Christine waren zu erkältet um mit den Mopeds hin zu fahren, ein Bus in die Richtung hätte zwar da gehalten, aber wie wären wir weiter und wieder zurück gekommen? Ein Auto mieten wäre zu teuer gewesen und der schöne Wasserfall führt wohl momentan interessanter Weise kaum Wasser. Also haben Christine und Wolfram Kampot vorgeschlagen. Für mich ein guter Vorschlag, denn ein paar Tage zuvor hatte ich ein grandioses Kampot Pfeffer Steak gegessen. Der Kampot Pfeffer ist wohl einer der Besten der Welt. Außerdem kann man von Kampot aus einen Ausflug zur Bokor Hill Station machen, einer der Top-Touristen-Ziele in Kambodscha (siehe nächster Blog Eintrag). Das haben wir auch gemacht und dabei erfahren, dass wohl nur an diesem Wochenende die Straße dort hinauf wegen dem Geburtstag des Königs geöffnet war. Ansonsten ist die Straße für lange Zeit komplett gesperrt, da sie die 35km lange Strasse an einem Stück ausbauen und erweitern. Wer weiß, wann die fertig wird. Aber wie genial, dass wir ausgerechnet an diesem Wochenende nach Kampot gefahren sind!?! Gott sei Dank!

Hier sind einige Bilder vom Ausflug:
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Ein weiteres Beispiel. Backofen sind hier nicht so üblich. Aber da wir unser eigenes Brot und Kuchen (Pizza nicht zu vergessen…) backen wollen, brauchen wir einen Backofen. Am Besten einen der mit Gas betrieben wird. Quirings haben einen ganz kleinen wo kaum eine Kuchenbackform reinpasst. Also haben wir nach anderen Öfen gesucht. Es gab manche, aber die waren viel zu teuer. Wir haben dann erfahren, dass Amerikaner hier in der Stadt einen wohl recht guten und erschwinglichen Backofen haben. Ich habe ihn mehrmals angerufen um zu fragen wo er den gekauft hat. Er ging aber nicht ans Handy. Die Tage danach hatte ich so viel um die Ohren, dass ich nicht dazu kam nachzufragen. Erst viel später rief ich ihn an und lies mir den Weg erklären. Aber wieder hatten wir so viel zu tun, dass wir erst letzten Freitag dazu kamen danach zu schauen. Die Strassen der Stadt waren proppevoll, weil zum Wasserfestival am Wochenende, dem wohl größten Fest in Kambodscha, große Menschenmassen in die Stadt strömten. Wir kämpften uns trotzdem durch den Verkehr und stellten überrascht fest, dass ausgerechnet an diesem Tag dort fast alle Waren reduziert waren. So bekamen wir unseren Backofen um einiges günstiger. Cool, oder?

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