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Feb 22

10 gute Gründe für einen vollen Freizeitpark

Der nächste Sommer kommt bestimmt, und dann steht auch vielleicht einer der vielen tollen Freizeitparks auf der to-do-Liste. Die große Frage ist: WANN fährt man am Besten dahin? Es soll in den Ferien sein, nicht zu heiß aber auch kein Regen und möglichst keine Leute – oder?

Nun, wir waren am Montag in einem Freizeitpark in Bangkok. Wir hatten das Gefühl, wir wären die einzigen Besucher gewesen. Der Schein trog. Es waren bestimmt noch 30 andere Leute im Park. Dabei haben wir aber gute Gründe für einen vollen, bzw. gegen einen leeren Freizeitpark gefunden:

  1. Wenn man sich dann in die leere Achterbahn setzt kann es sein, dass die Bediensteten noch fünf Minuten warten bevor es losgeht. Es könnten ja vielleicht noch andere Leute kommen.
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  2. Mann kann sich die Bahn im Betrieb angucken und dann entscheiden, ob man wirklich mitfahren will. Wir sind z.B. auf die niedliche Bahn mit dem Namen „Disco“ gestoßen und haben gedacht: So was kleines Nettes für Kinder können wir zur Abwechslung auch mal mitnehmen. Es wurde allerdings zur Horrorfahrt und wir haben mit schmerzverzerrten Gesichtern schier endlos darauf gewartet, dass es endlich aufhört. Da die Bahn keine einzelnen Sitze und keine Gurte hatte, haben wir uns mit aller Kraft an dem Metallgitter festgekrallt um nicht rausgeschmissen zu werden. Dummerweise hatte ich den Rucksack locker flockig neben mich gestellt. Ich konnte nur noch einen Arm gerade so durch die Schlaufe ziehen bevor ich mich festkrallte und mit samt dem Rucksack durch die Luft flog – eins ist sicher: Diese Bahn wäre in Deutschland auf jeden Fall verboten!
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  3. Der Nervenkitzel und die Glückshormone durch Erfolgserlebnisse im taktischen Nahkampf um die Top-Plätze bleiben aus. Es war voll langweilig einfach in die Bahn reinzuspazieren, erst noch ein Foto zu machen und sich dann auf den besten Platz zu setzen.
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  4. Die Gruppendynamik durch panische Schreie mit Gänsehautfaktor bleibt auf der Strecke. Alleine Schreien ist irgendwie blöd…
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  5. Einige Bahnen werden einfach geschlossen. Vielleicht liegt das aber auch nur an der Tatsache, dass der Mann am Eingang der Bahn seine Strichliste unvollständig führt. Es ist ja ein entscheidender Unterschied ob die Bahn von 13 oder 17 Personen täglich gefahren wird!
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  6. Wenn man so krasse Bahnen ohne Warteschlangenpausen immer direkt hintereinander fahren kann, oder gar einfach sitzen bleibt, dann wird einem viel schneller Übel. Vorteil eines leeren Park ist allerdings: Wenn man doch während der Fahrt kotzen muss, trifft man keine anderen Parkbesucher.
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  7. Man muss in einem vollen Park dem Strom der Massen einfach nur hinterherlaufen. Da wo keiner hingeht, muss man auch nicht hin. Sogar dann, wenn die auf der Karte eingezeichnete Bahn recht verheißungsvoll aussieht.
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  8. Wenn man anstelle eines Flatrate-Tickets nur die einzelnen Bahnen am Eingang der Bahn bezahlt, wird es durch die vielen Fahrten richtig teuer. Zum Glück haben wir uns zu dem Flatrate-Ticket entschieden.
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  9. Manche Bahnen machen dann auch noch Mittagspause. Die eine von 11:00 bis 11:30, die andere von 10:30 und von 15:30 bis 16:00, usw. Mann kann also so geschickt durch den Park laufen, dass man immer vor geschlossenen Bahnen steht.
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  10. Man hat nicht das Problem schlafende Mitarbeiter an den Tresen der einzigen geöffneten Futterbude wecken zu müssen.
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Wer nimmt schon seine Badehose mit in den Freizeitpark? Keiner! Aber in diesem Park sollte man das tun. Schließlich ist das weltweit größte Wellenbecken im Preis inbegriffen. Man hat einfach Schwimmbecken, Wellenbad und Kinderbereich zusammengefasst und den Zwischenbereichen eine Wassertiefe von 10cm verpasst. Aber nun kann man sich mit einem werbeträchtigen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde schmücken.

Die Wasserrutschen haben auch echt Spaß gemacht und man traf immer wieder freundliche, mit unzähligen Farbklecksen versehene Anstreicher, auf dem Weg nach oben, die den hoffnungslosen Kampf gegen den Rost nicht aufgegeben haben.

Okay, aber ganz ehrlich: Wir haben es trotzdem genossen! Oma, vielen Dank für die Tickets 🙂

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