«

»

Okt 20

Putzen, Putzen, Kaufen, Putzen, ….

Ich sitze gerade im Internet Café weil  ich mit meiner Bank in Deutschland kommunizieren muss. Leider ist in Deutschland gerade 5 Uhr und sie machen irgendwelche „Wartungsarbeiten“. Manchmal ist der Zeitunterschied echt blöd. Aber so kann ich die Zeit kurz nutzen und euch mitteilen, dass wir gerade ohne Ende putzen und streichen. Wir sind gestern umgezogen und das Haus ist schon ziemlich dreckig. Ich bin ja nciht pingelig, aber es wird noch einige Tage dauern bis alles sauber und repariert ist. Zwischendurch kaufen wir Sachen ein. So zum Beispiel gestern einen Kühlscharnk. Wir sind in den Laden rein, haben uns einen ausgesucht. Das hat alles in allem nur 10min gedauert da die Auswahl an Kühlschränken doch sehr überschaubar ist. ABER der gesamte Kühlschrankeinkauf hat ganze fünfeinhalb Stunden gedauert. Wir sind los in die Strasse wo es Kühlschränke gibt (an der einen Strasse gibt es Mopeds, an der anderen Möbel, an der anderen Kleidung, etc.) aber da haben wir nur gebrauchte gefunden. Die Neuen gab es natürlich nur am anderen Ende der Stadt. Also haben wir uns whrend dem Regen durch den Nac hmittagsverkehr gekämpft und wie gesagt auch schnell einen gefunden. Das dumme war dann nur, dass uns erst da auffiel, dass uns 30Dollar fehlten. Also bin ich nochmal los und wollte Geld abheben. Betonung liegt auf wollte, denn es funktionierte – warum auch immer – nciht. Also bin ich zur nächsten und da ging es auch nicht. Nun waren die beiden Automamten von der selben Bank. Darum habe ich mich weiter durch den Regen und den immer stärker werdenden Verkehr bis zur dritten Bank durchgeschlagen um festzustellen, dass es dort auch nciht funktionierte. Also bin ich zum Geschäft zurück wo Anne auf mich wartete. Mit ihrem Handy haben wir dann Wolfram angerufen der gerade beim Sprachelernen war. Er war aber fast fertig und ist dann auch vom anderen Ende der Stadt losgefahren um uns 30Dollar zu borgen. nach einer halben Stunde war er auch endlich da und ich konnte den Kühlschrank endlich bezahlen. Den Kühlschrank wollten sie dann zu uns nach Hause liefern. Fertig der Kühlscharnkeinkauf, oder? Denkste! Da es hier ja keine richtigen Adressen gibt, musste Anne mit dem Fahrer fahren um ihm den Weg zu zeigen. Ich bin mit dem Roller hinterher, aber wir haben uns verloren und ich bin dann selber nach Hause gefahren. Zu Hause habe ich eine Stunde auf die Beiden gewartet und mir meine Sorgen gemacht. Als sie endlich ankamen, war Anne stinkesauer weil sie kreuz und quer durch die Stadt gefahren sind aber der Fahrer nciht auf sie gehört hat. Anscheinend konnte und wollte er nciht auf sie hören, weil sie ja ne Frau ist und daher keine Orientierung haben kann und Karten schon mal garnicht lesen kann. Oh man, Anne hat mir echt leid getan. Ich glaube ich wäre ausgerastet. Aber in Kambodscha, was macht man da? Man hat zu lächeln  (Nein, wir sind noch nciht im Kulturschock angekommen)

PS: Manchmal stehen in Deutschland ja bei der Eingangstür in einem Eimer Leihregenschirme für Kunden wenn es plötzlich regnen sollte. Hier im Internet Café steht am Eingang ein Eimer mit Fahrradschlösser zum ausleihen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert